06.09.09

stART-conference 2009 appetithappen

endlich mal wieder ein neuer beitrag. am 25.09. findet unser workshop auf der start-conference statt. hier schon mal ein kleiner "appetithappen". freue mich schon über kommentare. ggf. helfen sie schon im vorfeld, das ganze genauer auf die teilnehmer abzustimmen. denn auch hier gilt ein workshop ist immer besser von die teilnehmer auch teilnehmen - gern auch im vorfeld mit kommentaren.

09.01.09

Blogparade Nachtrag: Ansprachekette - Sammelsurium oder System?

in seinem kommentar zu meinem blog-beitrag von social-media konnte christian henner fehr die ansprachekette nicht ganz nachvollziehen. hier ein hoffentlich nachvollziehbarer beitrag. auch wenn es wirklich nachvollziehbar wird mit der werbefibel 2009/2010.
ausgangslage:
mittlerweile kommt keine kulturinstitution mehr ohne werbung aus. die ist dank vieler kostenloser bzw. kostengünstiger medien über das internet mehr als erschwinglich
herausforderung:
die frage ist jetzt nicht mehr so sehr welche medien setze ich ein sondern vielmehr wie kombiniere ich welche medien wie um meinen werbeerfolg bei einer ausstellung, einem projekt, mitgliedergewinnung eines freundeskreises oder einer publikation zu erreichen und zu messen. also geht es um eine neudeutsches wort zu nutzen um den entsprechenden media-mix. torsten schwarz hat hier das schöne bild vom orchester mit seinen vielen instrumenten. erst wenn ich diese richtig miteinander kombiniere entsteht musik und mein publikum hört zu.
diesen mediamix erhalten sie natürlich, wie herr henner-fehr bemerkt, von einer werbeagentur. und die möchte natürlich geld dafür. da waren sie also wieder alle meine (geld)probleme ... oder?
lösungsvorschlag:
in einer grafik wie der ansprachekette werden alle möglichen medien dargestellt. ich kreuze dann diejenigen an, die ich wirklich brauche. und habe so veranschaulicht wie die medien zusammenspielen. gewissermaßen als vorstufe für einen mediaplan, der dann ja die zeitliche abfolge der ausgewählten medien zeigt. eine vorlage für eine solche ansprachekette zum ankreuzen ist der kleine werbeplaner, und auch eine vorlage für einen mediaplan, der erstmal alle medien enthält und den ich für meine planung anpassen muss gibt es bereits.
zielgruppe (n):
einzelkämpfer im kulturbereich
die ansprachekette (zusammen mit den in der werbefibel beschriebenen szenarien) ist als hemdsärmeliges werkzeug/bauanleitung/kochrezept für alle kleineren institutionen und one(wo)manshows gedacht. ihr "kerngeschäft" ist die kultur selbst und sie haben weder die zei, sich eine zusatzausbildung in kulturvermarktung zu gönnen noch das geld einen profi/ eine agentur zu beauftragen. anhand der wesentlichen szenarien erhalten diese kulturellen einzelkämpfer die möglichkeit eine "werbekampagne" unter 50 € zu realisieren - allein mit bordmitteln.
professionelle kulturvermarkter/berater
sicher hat herr henner-fehr auch kunden, die er schätzt, die sich ihn aber eigentlich nicht leisten können. mit dem kleinen werbeplaner und der mediaplanvorlage kann er dieses kunden schnell eine "kampagne zum selbermachen" aufskizzieren. und das müsste für ihn noch profitabel und seine kunden noch bezahlbar sein. so mehr infos gibt´s dazu nicht, sonst könnte ich ja gleich das buch in den blog stellen ;-)

instrumente. natürlich eine werbea
Die Werbefibel zeigt Ihnen, wie Sie fast ohne Budget und Marketingwissen erfolgreich für Ihr Kulturprojekt werben

07.12.08

cultural business - nutzen für universitäten und studierende

cultural business ist vom lehrkonzept über die letzten jahre ausgereift. nun war es am 3.12.2008 am dies academicus zeit, diesen ansatz einer größeren anzahl von studenten und dozenten/institute vorzustellen:
  • die studenten erhalten in netto 12 tagen studienbegleitend das wesentliche rüstzeug, um projekte durchzuführen, oder einfach nur erfolgreicher zu studieren - auch schlüsselqualifikation genannt
  • institute können einfach und unkompliziert über einen lehrauftrag ihren studenten diese schlüsselqualifikationen zugänglich machen.
mehr dazu in den hier eingebundenen vortragsfolien.

06.12.08

blogparade - media-mix III: hauptsache messbar und mit system? die ansprachekette

nun mein letzter, wenn auch etwas verspäteter beitrag zur blogparade:
grundsätzlich einen media-mix für social-media (=webmedien, die von den nutzern gestaltet werden) sehe ich nicht. sind diese nach meinem verständnis nur ein aspekt in einem gesamtsystem, um ein kommunikationsziel zu erreichen. d.h.

es ist mittlerweile weniger wichtig, welche medien ich einsetze, sondern wie ich sie einsetze

1. ich definiere ein messbares kommunikations- bzw. ein projektziel:
  • anzahl der besucher einer veranstaltung,
  • steigerung von mitglieder in einem freundeskreis,
  • werbung für ein forschungsprojekt (steigerung klickraten, etc.)
  • vermarktung publikation etc.
2. daraus ergeben sich "automatisch" die medien, die ich brauche um mein projektziel bzw. werbeziel zu erreichen, d.h.
mit der ansprachekette, beschreibe ich die einzelnen medien miteinader kombiniere, um mein ziel zu erreichen.
eine ansprachekette, die einen überblick über die wesentlichen medien (einschließlich social media) gibt, sei hier kurz gezeigt:



und eine kurze erläuterung findet sich hier.

da ich mir nicht glaube, ob es für den kulturbereich vielleicht schon etwas vergleichbares gibt, sei auch mal etwas "schleichwerbung" erlaubt:
wie eine ansprachekette pro szenario aussehen kann, habe ich in der werbefibel 2009/2010 zusammen mit einigen studenten von mir erläutert.

also, liebe bloggerinnen und blogger inwieweit könnt ihr dem modell einer ansprachekette folgen, oder wie sähe für euch die ideale ansprachekette aus?

bloggen sie los,

ihr christian dingenotto

30.11.08

blogs, wikis, etc. für kulturtreibende teil 1

auch wenn ich hier nicht klar umrissene zielgruppen beschreiben kann und will, so soll doch ein kleiner versuch folgen, was medien wie blogs, wikis, etc. bringen können und vor allem wem.

blogs und wikis sind eine alterfrage (ab 52 erreiche meine zielgruppe ggf. nicht mehr)
in der regel ist ab 52 lt. aktuellen studien eine schallmauer zur regelmäßigen webnutzung durchbrochen. d.h. die klassichen bildungsbürger, die aktuell noch die museen bevölkern (ab 60 jahren aufwärts) erreiche ich aktuell (noch) nicht. d.h. was jetzt im web bereich aufgebaut wird, wird sich erst in etwa 5 jahren auszahlen und das webangebot muss so ausgerichtet sein, dass ich allmählich die generation 40+ auf meine webseiten ziehe und an mich binde.
nun endgültig zu dem them was bringt´s. aufgelistet seien hier die hauptnutzen für die zielgruppen/anwendungsfälle (zusammenarbeit, kommunikation)

zusammenarbeit
  • vor allem bei projekten mit mehreren beteiligten (an unterschiedlichen standorten) bietet das web eine gute kooperationsplattform:
  • in einem geschützten benutzerbereich werden kalender, daten (projektlisten, pläne, etc.) abgelegt, z.b. über google tables
    das buch, dass einige studenten und ich geschrieben haben, haben wir z.t. über einen projektblog abgestimmt. diesen haben wir jetzt life für alle zugänglich gemacht - ist immer so vorteilhaft, aber als kleine online-soap für andere, die den ganz normalen projektwahnsinn erleben wollen, vielleicht ganz nett.
  • abstimmungen können über zentrale ordner und dateien erfolgen
    z.b. findet jemand auf einer grabung ein interessante objekt: er stellt es einfach in einen projektblog, und erhält idealerweise währen der grabung noch erste einschätzungen von fachkollegen aus aller welt
  • eigene wikis für fachthemen werden angelegt und für den benutzerkreis oder für alle freigeschaltet.
  • geeignet für:
    - studenten,
    - dozenten
    - kleine forschungsprojekte
kommunikation/ werbung
  • gefunden werden: über suchmaschinen ist am einfachsten zu machen, wenn "spuren im netz" hinterlassen werden und das geht über blogs wikis und foren (wie das geht dazu haben andere viel klügere köpfe bereits geschrieben) wenn ich "museum ägypten" eingebe, und erst auf seite 2 zwei der bedeutendsten museen in hildesheim und münchen finde, dann sollen diese sich auch nicht wundern, wenn sie in den nächsten 5 jahren auch wirklich nicht mehr im wahrsten sinne des worte gefunden werden.
  • zeit sparen: gerade institutionen bekommen immer wieder anfragen von interessierten laien. warum nicht diese über einen blog öffentlich machen? die fragen sind häufig ähnlich. einmal beantwortet spart dann auf dauer ein verweis auf die "digitale objektberatung" in form eines blogs jede menge der ohnehin knappen zeit.
  • kosten sparen /aktuell bleiben: eine webseite ist für jede institution glücklicherweise mittlerweile selbstverständlich. aber wie sehen die aus? häufig ist einfach keine zeit, kein geld und keine qualifikation dafür da eine seite zu bauen. warum nicht einfach eine "visitenkarte" in´s netz stellen und über einen blog die aktuellen themen pflegen?
  • geeignet für:
    - institutionen
    - kleine forschungsprojekte
so, das ganze ist nur eine kleine anregung - hoffentlich pragmatisch genug. aber vielleicht kommen ja genügend kommentare für eine kleine checkliste "anwendungsszenarien von social media für kulturbetriebe und kulturtreibende" zusammen. wäre doch ein schönes ergebnis dieser blogparade, oder ?

blogprarade: media-mix für non-profits: ein pragmatischer ansatz mit möglichst wenig fachchinesisch

wer ist eigentlich die zielgruppe für social-media und für die blog-parade
in der aktuellen blogparade geht es um den richtigen media-mix bei social-media für non-profit organisationen. die fragestellung ist, wie viele dinge in den blogs von frau janner und christian henner-fehre sehr spannend. allerdings frage ich mich schon "aufgrund" der wortwahl nach der flughöhe bzw. nach der zielgruppe. wenn ich mir hier eine frau dr. sowie-noch als one-woman-show(auch so´n neues wort) z.b. in einem kleinen eifelaner museum vorstelle, wie sie zwischen gemeinderat, freundeskreis hin und herjongliert und ihre institution und auch ihre stelle angesichts des kostendrucks zu retten sucht, ist die frage, ob sie dieser diskussion überhaupt folgen will und kann. ob sie nicht denkt, die haben ganz andere probleme. natürlich kann sie social-media gebrauchen - aber sagt jemand auch wozu?
übersetzt heißt die fragestellung doch:
"was bringt das ganze "web 2.0 gedöns" kleine institutionen und einzelkämpfern im kulturbereich und was kann ich wie ab morgen konkret damit tun?"
bemühe mich dies in zwei aspekten und artikel zu bearbeiten:
  • nutzendarstellung pro zielgruppe / tätigkeitsfeld (forschungsprojekte, studium, museumsbetreiber, potentielle besucher)
  • die kombination aus print und online-medien ist der schlüssel - die ansprachekette
bin mal gespannt, ob ein "echo" kommt

29.11.08

start - fragen sie los

so, jetzt geht´s los.
mein angebot zum dialog.
haben sie die bücher gelesen, oder die neulichkeiten oder waren sie auf den seminar oder auf der website www.cultural-business.com zu besuch? egal, hauptsache sie haben interesse an kulturvermarktung oder konkrete "kulturprobleme" und möchten diese mit anderen über diesen blog teilen. lassen sie andere öffentlich mitlernen - dann ist meine beratung sogar umsonst.

also, bloggen sie los ...